Südliches Flair

Hauser Design, Referenzen

Südliches Flair

Ein neues Gartendesign hat die Ferienvilla im Tessin zum beliebten Treffpunkt für Familie, Freunde und Gäste gemacht.

10. Mai 2021

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Unsere Begeisterung für Gärten mit südlichem Flair ist gross und dank vielen durchgeführten Projekten wissen wir, was sich die Besitzer solcher Liegenschaften wünschen. Da die Ferienresidenzen oft nur bei gutem Wetter besucht werden, ist der Garten ein besonders wichtiger und wertgeschätzter Teil für die Bauherrschaft, der rege benutzt wird. Darauf müssen wir bei der Gestaltung und Bepflanzung unser besonderes Augenmerk legen. So auch bei diesem Projekt. Der bestehende Garten war unspektakulär, ohne erkennbares Gestaltungskonzept und ziemlich in die Jahre gekommen. 2018 war es Zeit für eine Wende.

Ein Neubeginn

Die Anforderungen waren klar: Die Fläche galt es maximal auszunutzen und in möglichst viel nutzbaren, attraktiven Raum umzuformen. Wo immer möglich waren immergrüne, pflegeleichte Pflanzen gefragt – ein paar wenige Blüten durften es dennoch sein. Gänzlich zu verzichten war auf Rasenflächen, da sich deren Pflege für eine Ferien- und Wochenendresidenz zu aufwendig gestaltet. Unseren Kunden war zudem eine gute Beschattungslösung wichtig, weshalb wir eine Pergola mit bioklimatischem Dach eingeplant haben. Ansonsten hatten wir freie Hand. Die Bauherrschaft hat sich während der Bauzeit des Gartens vor Ort immer gerne eingebracht, doch galt ihr Fokus dem Innenausbau. Dieses Vertrauen wissen wir sehr zu schätzen.

Heute trohnt der alte Olivenbaum in einem erhöhten Beet mit dezenter Unterpflanzung. Das Prachtstück ist der Mittelpunkt geblieben und wurde als Blickfang neu inszeniert. Ihm zur Seite gestellt wurde ein weiterer Olivenbaum-Solitär und es scheint, als ob auch er schon immer da gewesen sei. Die beiden unterstreichen und prägen die klare, natürliche Eleganz des Anwesens.

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Pflanzen und Materialwahl

Die gesamte Bepflanzung wurde minimalistisch gehalten: Olivenbäume und Korkeiche als Solitäre, wellenförmig geschnittene Santolina als Unterbepflanzung und Pennisetum für weiche Übergänge. Passend zur mediterranen Fassade der Villa bewegt sich das Gartenkonzept im bläulich-silbernen Farbbereich bei der Vegetation und Silber-Blaugrau bei den Belägen. Die terracottafarbene Fassade des Hauses sollte nicht durch starke Materialwechsel konkurrenziert werden. Basis für das Materialkonzept waren die bestehenden Gneis-Mosaikbeläge und die Caprino Natursteinmauern. Passend dazu wurde ein Ipé Holz gewählt. Um die Materialisierung möglichst schlicht und dezent zu halten, wurden keine weiteren Materialien eingesetzt. Für Auflockerung und harmonische Übergänge sorgt die Bepflanzung.

«Projekte im Tessin freuen uns immer besonders. Die Bepflanzung hebt sich von der Deutschschweiz ab und bietet uns eine tolle Abwechslung zu unseren Projekten im Norden.»

Sarah Hauser, Mitinhaberin und Landschaftsarchitektin

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